Östl.
vom
Opernplatz,
zwischen
dem
Ezbekîje-Garten
und
dem
Opernhause,
führt
die
Schâria
et-Teatro
zu
dem
kleinen
Mîdân
Ezbek,
mit
dem
Gebäude
des
Internationalen
Gerichts
(Tribunaux
mixtes;
Pl.
C
3).
Ihr
parallel
mündet
die
Schâria
Tâhir,
wo
r.
die
Haupt-
post
(Pl.
C
3;
S.
463)
liegt,
auf
den
Platz
Atab
et
el-Chadra
(Pl.
C
3),
den
Hauptkreuzungspunkt
der
Straßenbahnen
(S.
462).
Die
Hauptverkehrsader
der
orientalischen
der
Ostseite
des
Platzes
beginnende
*Muski
(Pl.
C
D
3),
die
mit
ihren
Fortsetzungen,
der
Sikke
el-Gedîde
(s.
unten)
und
der
Schâria
esch-Scharawâni
(Pl.
E
F
3),
die
Altstadt
in
ihrer
ganzen
Breite
(1,5
km)
durchzieht.
Im
Äußern
hat
die
Straße
den
morgenländischen
Charakter
vielfach
verloren.
Die
Geschäfte
sehen
ganz
europäisch
aus,
unverändert
aber
ist
das
orientalische
vom
frühen
Morgen
bis
zum
Abend
hier
auf-
und
abwogt.
Am
Ende
der
Muski,
kurz
vor
dem
Platz
Sûk
el-Kanto
(Pl.
D
3),
betreten
wir
die
alte
Fâtimidenstadt
(Masr
el-Kâhira,
S.
465),
von
deren
seit
1074
errichteten
zweiten
Stadtmauer
noch
die
Nord-
tore
Bâb
el-Futûh
und
Báb
en-Nasr
(Pl.
E
2;
S.
471),
sowie
das
Südtor
Bâb
Zuwêle
(Pl.
E
4;
S.
472)
erhalten
sind,
während
die
Westgrenze
der
ehem.
Stadtkanal
El-Chalîg
bildet,
jetzt
Schâria
Chalîg
el-Masri
(Straßenbahn
Nr.
5,
S.
462).
Die
Gâmia
el-Aschraf
(Pl.
E
3),
eine
von
dem
Sultan
Bey
der
Sikke
el-Gedîde
mit
dem
seit
alters
wichtigen
1600m
l.
Straßen-
zuge
zwischen
dem
Bâb
el-Futûh
und
Bâb
Zuwêle,
liegt
zugleich
in
der
Mitte
des
Marktviertels,
das
man,
unbekümmert
um
das
na-
mentlich
frühmorgens
dichte
Menschengewühl,
sogleich
besichtige.
Gleich
l.
von
der
Schâria
el-Chordagîje
(Pl.
E
3;
S.
470)
ist
der
Sûk
es-Sâigh
(Mehrzahl
Sijâgh),
der
Basar
der
Gold-
arbeiter
(Verkauf
nach
Gewicht;
viel
Gold-
und
Silber-Imitationen!).
Auf
der
Ostseite
der
Straße
liegt
der
Chân
el-Chalîli
(Pl.
E
3),
1400
auf
der
Stätte
der
Fâtimidengräber
gegründet,
einst
der
Mittelpunkt
des
geschäftlichen
Lebens.
Seiden-
händler
Hauptsitz.
Unter
den
Teppichen,
welche
den
Fremden
abenteuerlichen
Preisen
angeboten
werden,
bevorzugen
Kenner
die
Ware
aus
Bagdad
und
Brussa.
Als
Damaszener
viele
Lyoner
gasse,
Sikket
el-Bâdistân,
enthält
zwei
zierliche
arabische
An
der
Südseite
der
El-Aschraf-Moschee
zweigt
von
der
Schâria
el-Aschrafîje
(Pl.
E
3)
r.
die
Schâria
el-Hamzâwî
es-seghîr
ab,
mit
ihrer
Fortsetzung,
der
Sch.
el-Hamzâwî
el-kebîr
(Pl.
D
3),
als
Sûk
el-Hamzâwî
Markt
der
christlichen
—
Gleich
links,
in
der
Schâria
et-Tarbîje
(Pl.
E
3),
ist
der
Sûk
el-Attârîn,
der
Gewürzmarkt
(vgl.
S.
350).